Kurze Fristen
Langfristiges Denken

Unternehmen

Das Walzwerk Königswinter ist seit 2010 als selbstständiges Unternehmen am Markt und seitdem auf Wachstumskurs. Ursprünglich gehörte es zu den 1919 gegründeten Lemmerzwerken und produzierte Breitflachstahl und Ronden für die Räderfabrikation.

Entstanden ist das Walzwerk in den 1950er Jahren. Da nach dem Ende des 2. Weltkrieges die Beschaffung von Vormaterial schwierig war, entschied Paul Lemmerz, der die Lemmerzwerke in zweiter Generation führte, neben den Lemmerzwerken ein neues Walzwerk zu bauen. Um die Räderproduktion aufrecht zu erhalten, errichtete er auf dem Gelände der im Krieg stark zerstörten Longenburg am Fuß des Drachenfels die kleinste und modernste Walzstraße Europas. Der Grundstein der heutigen WW-K war gelegt.

Im Laufe der nächsten Jahrzehnte wechselten die Besitzer der Lemmerzwerke. Der Markt änderte sich und erforderte eine Fokussierung aufs Kerngeschäft der Räderproduktion – das eigene Walzwerk war nicht mehr rentabel. Das Walzwerk war abgeschrieben, Arbeitsplätze in Gefahr. Bis es sich emanzipiert und neu erfindet: Seit der Verselbstständigung des Produktionsbereichs im Sommer 2010 firmiert das Walzwerk unter WW-K und erweitert seitdem als eigenständiges Unternehmen stetig sein Angebot.

Vom internen Produktionsbereich zum selbstständigen Unternehmen – Der Weg, den das Walzwerk Königswinter seit seiner Erbauung zurückgelegt hat, ist lang und wechselvoll. Über allen Veränderungen aber steht eine Konstante: Die Idee eines Walzwerkes, das mit den Anforderungen seiner Kunden wächst. Das vollen Einsatz bringt für die Unabhängigkeit seiner Kunden. Und das den partnerschaftlichen Umgang mit Mitarbeitern und Kunden zum leitenden Geschäftsprinzip macht.

Diese Idee ist heute so modern wie am ersten Tag. Und heute wie damals braucht es vollen Einsatz, um sie erlebbar zu machen – jeden Tag aufs Neue, an jedem einzelnen Arbeitsplatz.

Wer die Fähigkeit hat, sich neu erfindet, ist keine Eintagfliege. Nachhaltiges Wirtschaften ist für uns daher keine hohle Phrase, sondern die Basis unseres Erfolges. Wir sind überzeugt, dass Wirtschaftlichkeit, soziale Verantwortung und Umweltschutz eine untrennbare Einheit bilden. Um die Lebensgrundlage auch für nachfolgende Generationen zu erhalten, treffen wir alle unternehmerischen Entscheidungen unter Berücksichtigung aller drei Faktoren. Für uns bedeutet das, dass wir weder blind für das Know-how und die gewachsene Erfahrung unserer Mitarbeiter sind, noch verschwenderisch mit Rohstoffen umgehen.
Reines, kurzfristiges Profitdenken können und wollen wir uns als mittelständisches Unternehmen nicht leisten. Immer wieder hat sich in den Jahrzehnten unternehmerischer Tätigkeit gezeigt, dass sich ein umsichtiger Umgang mit Mitarbeitern und Ressourcen auszahlt.

Leitlinien unseres Handelns sind:

Gründung:
2010
Mitarbeiter:
130
Umsatz (2015):
45 Mio. EUR
Exportquote:
15 %
Hauptabnehmerbranche:
Automotive, Offshore, Werkzeugherstellung, Hoch- und Tiefbau, Metall- und Maschinenbau